Flexitarier - was wir von dieser Ernährungsform lernen können

Was Speisen angeht, liebe ich den Begriff des Flexitariers.

Dieser Begriff gefällt mir, weil er die Wahlfreiheit zwischen Speisen mit und ohne Fleischkomponente betont und beide Arten auf Augenhöhe agieren lässt. Für mich benötigen Speisen nicht unbedingt Fleisch zur Vollwertigkeit. Vielmehr benötigt es Handwerk und Qualität der Grundprodukte - vom Einfachen das Beste. Diese Gedanken begleiten mich schon sehr lange und ich ziehe diesen Vergleich gerne, wenn ich über meine alkoholfreien Haardt Hills Weine spreche. Statt sich gegenseitig auszuschließen und zu belehren, gefällt mir der liberaler Gedankenansatz, dass beides möglich ist und seinen Platz (auf der Weinkarte) verdient hat. Mal ist mir nach Weinen ohne Alkohol, etwa wenn am nächsten Morgen ein wichtiges Meeting ist. Manchmal erzählt ein 40 Jahre alter Bordeaux, verkostet mit Freunden, eine unvergessliche Geschichte. Beides ist möglich, beides hat seinen Platz - auf Augenhöhe.

Vielleicht fragen wir uns in Zukunft also eher, ob der Wein Herkunft und Handwerk hat, denn ob dieser mit oder ohne Alkohol ist.

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Genuss und Verantwortung!

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Regionalität ist keine Frage der Kosten - sondern der Haltung